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Tag 1: Anreise und Ankunft in Chennai
Sie starten heute in Ihr Indien-Abenteuer und fliegen ganz individuell nach Chennai, wo es für Sie am nächsten Morgen dann heißt: Namaste und herzlich Willkommen in Indien! Nachdem Sie gelandet sind, werden Sie von einem Mitarbeiter am Flughafen empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie sich erst einmal von Ihrer Reise entspannen können.
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Tag 2: Handelszentrum an der Koromadelküste
Einst eines der wichtigsten Zentren des Britischen Empires, ist Chennai heute eine Millionenmetropole, wo koloniales Erbe, südindische Traditionen und das moderne Leben eine kontrastreiche Mischung ergeben. Der architektonische Zeitgeist der ehemaligen Kolonialherren Chennais spiegelt sich in zahlreichen Gebäuden wider, so im St.‐George’s‐Fort oder einer der vielen Kirchen wie der St. Thomas Basilika. Der farbenfrohe Kapaleeshwara Tempel mit dem 37 Meter hohen Gopuram entführt dagegen in die hinduistische Religion. Der Marina Beach ist ein beliebtes Ausflugsziel nach Feierabend. Die Fahrt entlang der Koromandelküste nach Mahabalipuram gewährt wunderbare Ausblicke auf die Küstenlandschaft.
Als eine der wichtigsten Hafenstädte im 7. bis 8. Jahrhundert entstanden in Mahabalipuram einige der bis heute ältesten Tempel. Am Morgen besuchen Sie die Tempelanlagen des Ortes, die seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. In malerischer Lage, umgeben von Sandstränden und Meer, können Sie die wichtigsten Tempelformen studieren: Küstentempel, monolithische Tempel und sogar Höhlentempel wurden hier erbaut. Sonne, Strand und Meer können Sie am Nachmittag genießen – oder auf eigene Faust den Ort entdecken.
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Tag 4: Von Mahabalipuram nach Pondicherry
Einst ein verschlafenes Fischerdorf, hat sich der Ort Pondicherry inzwischen zu einer beschaulichen und ruhigen Stadt entwickelt. Die berühmte geplante Stadt Auroville, wo alternative Wege des Zusammenlebens erforscht werden, liegt auf dem Weg. Der Ashram von Sri Aurobindo, dem Vater des integralen Yoga im Sinne einer modernen, zukunftsorientierten und umfassenden Bewusstseinsentwicklung, ist ein weiteres Highlight des Tages. Das mediterrane Flair der ehemaligen französischen Kolonialstadt hat sich besonders im French Quarter erhalten. An der Strandpromenade lässt sich der Tag mit einem Bummel abschließen.
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Tag 5: Heilige Tempelstadt Kumbakonam
Die Tempelanlage von Gangaikonda Cholapuram gehört mit dem fast vollständig erhaltenen Brihadishvara Tempel zu einem der drei großen Tempel der Chola Dynastie und ist ein großartiges architektonisches Beispiel ihrer Zeit. Kumbakonam ist bis heute einer der heiligsten Stätten, bei der sich unter den zahlreichen Tempeln weitere Zeugnisse der Chola Dynastie befinden und alle 12 Jahre Millionen Pilger zum Mahamaham Fest anlockt. Nicht mehr weit ist es bis Thanjavur, der einstigen Hauptstadt des Chola-Reiches im 9. bis 11. Jahrhundert.
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Tag 6: Monumentale Tempelbaukunst
Monumental und eindrucksvoll präsentiert sich der dem Gott Shiva geweihte Brihadishvara-Tempel in Tanjore (UNESCO-Weltkulturerbe), vor dem Elefanten den Besuchern ihren Segen erteilen. Mit seiner Höhe von 61 Metern zählt er zu Indiens größten historischen Bauwerken und beeindruckt durch seine weitläufigen Dimensionen. Eine Besonderheit ist ebenso der Besuch der CSI Schwartz Memorial Church, die der deutsche Missionar Christian Friedrich Schwartz 1779 in Tanjore errichten ließ. Die Märkte von Tanjore führen Sie in das bunte Angebot vielfältiger Waren und bieten faszinierende Einblicke in den Alltag der Menschen.
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Tag 7: Farbenprächtiges Madurai
Als eine der ältesten Städte Südindiens mit einer über 2.000-jährigen Geschichte ist Madurai vor allem für den ausgedehnten und farbenprächtigen Meenakshi Tempel bekannt. Eindrucksvoll ist dort die Abendzeremonie, bei der Sie von dem nicht enden wollenden Pilgerstrom, den prunkvollen Götterbildern, religiöser Hindu-Musik und einer beeindruckenden Elefantenprozession in den Bann gezogen werden.
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Tag 8: Kampfkunst in Thekkady
Obwohl vom Thirumalai Nayakka-Palast in Madurai heute nur noch die Haupt- und die Tanzhalle sowie der Innenhof erhalten sind, gehört er zu den bedeutendsten Beispielen für die südindische Palastarchitektur. Blumen sind aus dem alltäglichen und vor allem aus dem rituellen Leben der Hindus kaum wegzudenken, entsprechend hinterlassen die farbenfrohen Blumenmärkte Madurais lebhafte Eindrücke. Thekkady im Periyar-Wildreservat ist Ziel der heutigen Weiterfahrt. Die Kalaripayattu Kampfkunst gilt als eine der ältesten Indiens und sogar der Welt. Eine Vorführung am Abend offenbart die beeindruckende Eleganz und körperliche Geschicklichkeit der Kämpfer.
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Tag 9: Abenteuer im Periyar Naturschutzgebiet
Eine Bootsfahrt (abhängig vom Wasserstand) auf dem Periyar-See ist eine entspannte Art, den Tag im Naturschutzgebiet von Periyar zu beginnen. Aber auch die anschließende Wanderung entlang der Grenzen des Nationalparks (außerhalb) bietet einen erholsamen Ausgleich und ist ein wunderbares Naturerlebnis. Am Nachmittag steht eine Fahrt durch die Gewürzberge von Periyar auf dem Programm, endlos erscheinende Tee-, Pfeffer- und Kardamomplantagen warten auf Sie. Sie besuchen eine der Gewürzplantagen und erfahren mehr über den Anbau der verschiedenen Gewürze. Erkennen Sie am Duft, welche Gewürze angebaut werden?
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Tag 10: Die Backwaters Keralas
Ursprüngliches, geruhsames Leben im Einklang mit der Natur entfaltet sich an den Ufern der Backwaters, den berühmten Backwasserflüssen und lässt sich am besten auf einem Hausboot genießen. In Alleppey gehen Sie direkt an Bord und starten zu Ihrer Tour durch die faszinierende Wasserlandschaft, die durch ein exotisches Labyrinth aus palmengesäumten Lagunen, Flüssen und Kanälen führt. An Bord der ehemaligen Reisboote gibt es alles, was Sie für eine angenehme Reise brauchen: ein Schlafzimmer mit bequemem Bett, eine moderne Toilette mit Dusche, einen luftigen Aufenthaltsraum an Deck und eine kleine Bordküche, in der landestypische Gerichte frisch für Sie zubereitet werden.
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Tag 11: Strandtag in Marari
Sonnenaufgang in den Backwaters - genießen Sie die bezaubernde Morgenstimmung an Bord. Fischer kommen ans Wasser zum Angeln und die Dörfer entlang der Ufer erwachen zu emsiger Betriebsamkeit. Nach dem Frühstück gehen Sie von Bord und Ihre Reise führt Sie heute weiter nach Marari, wo Sie Ihr Mittagessen einnehmen und die Atmosphäre eines der schönsten Strände Indiens genießen können. Am späten Nachmittag fahren Sie weiter nach Kochi, der „Perle am Arabischen Meer“, wie die von verschiedensten Kulturen geprägte Hafenstadt auch genannt wird.
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Tag 12: Die Perle am Arabischen Meer
Das portugiesische Erbe ist in Kochis noch lebendig, aber auch andere Einflüsse lassen sich leicht erkennen. In der Altstadt besuchen Sie u.a. Fort Cochin, den Mattancherry-Palast, die jüdische Synagoge und das Grabmal des portugiesischen Seefahrers Vasco da Gama in der St. Francis-Kirche. Die berühmten chinesischen Fischernetze im Hafen wirken wie aus einer längst vergangenen Epoche. Voller Düfte und faszinierender Eindrücken sind die farbenfrohen Gewürz- und Antiquitätenmärkte. Die traditionelle Kathakali Tanzkunst erwartet Sie am Abend - lassen Sie sich von den Bewegungen und bunten Kostüme der Tänzer uralte Geschichten aus der indischen Mythologie näherbringen.
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Tag 13: Zwischenstation Coimbatore
Coimbatore gilt durch die hier angesiedelte Textilindustrie als „Manchester des Südens“. Der etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel liegende Marudhamalai Murugan Tempel bietet eine wunderbare Aussicht auf die umliegende Landschaft. Man sagt, dass die Quelle in der Nachbarschaft eine heilende Wirkung hätten.
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Tag 14: Mit dem Toy Train zur Hill Station
Durch die beeindruckende Landschaft der Nilgiri-Berge bahnt sich ein historisches Kleinod seinen Weg zur einstigen Hill-Station Ooty. Die Nilgiri Mountain Railway ist eine der ältesten Bergbahnen und gleichzeitig einzige Zahnradbahn Indiens und berühmt als Coonoor Toy Train. Genießen Sie ein wildromantisches Abenteuer mit wunderbaren Eindrücken von der langsam vorbeiziehenden Natur.
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Tag 15: Die Naturlandschaft der Hill Station Ooty
Der Bergkurort Ooty wurde von John Sullivan entdeckt und scheint mit seinen Kirchen und Steinhäusern inmitten der wildromantischen Hügellandschaft direkt aus dem schottischen Hochland hierher versetzt. Eine sanfte Wanderung führt Sie in die Umgebung der Hill Station und in die überwiegend von Tee- und Gewürzplantagen geprägte Landschaft. Danach haben Sie sich eine Ruhepause sicherlich verdient – oder nutzen den Nachmittag für Entdeckungen.
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Tag 16: Zauberhaftes Mysore
Mysore ist berühmt für ihre Sandelholzverarbeitung und vor allem Figuren, Räucherstäbchen und Seife sind beliebte Souvenirs. Der Maharaja-Palast von Mysore gilt als einer der schönsten in Indien und vereint hinduistische, indisch-islamische, rajputische sowie europäische Architektur in sich. Atmen Sie beim anschließenden Bummel über die Blumen- und Gewürzmärkte die facettenreichen Düfte ein und lassen Sie sich von den intensiven Farben berauschen. Die Tour endet auf dem Chamundi Hill mit einem herrlichen Ausblick über die ganze Stadt.
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Tag 17: Jain-Heiligtum in Shravanabelagola
Der Ranganathaswamy Tempel in der nicht allzu weit entfernten ehemaligen Hauptstadt Shrirangapattana ist einer der bedeutendsten und größten Karnatakas. Shravanabelagola ist dagegen eines der wichtigsten Jain-Heiligtümer Indiens. Die 18 Meter hohe Figur des Jain-Asketen Bahubali ist alle 12 Jahre Schauplatz der Mahamastakabhisheka-Zeremonie, bei der die Kolossalstatue mit Milch, Ghee, Kokosmilch, Honig, Joghurt, Blüten, farbigem Wasser und Goldmünzen übergossen wird. Das auf dem Vindyagiri-Hügel befindliche Heiligtum kann über mehr als 600 Stufen erklommen werden. In Hassan erwartet Sie Ihre Unterkunft für die Nacht.
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Tag 18: Die Tempel von Belur und Halebid
Die Tempelkomplexe von Belur und Halebid aus dem 12. Jahrhundert wurden mit ausdrucksstarken Steinschnitzereien verziert, tausende filigran gemeißelte Skulpturen zieren die Fassaden der religiösen Bauten. Die feingliedrigen Reliefs zählen zu den bedeutendsten Beispielen für die Architektur der Hoysala-Könige. Die Fahrt nach Hampi, der Hauptstadt des Vijaynagar Reichs, bietet wunderbare Ausblicke in das ländliche Indien.
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Tag 19: Die einstige Königsstadt des Vijaynagar Reiches
Eindrucksvoll sind die Überreste der einstigen Königsstadt Hampi. Die historische Stätte mit dem Palast und den Tempelkomplexen aus dem 14. Jahrhundert liegt zwar in Ruinen, jedoch kann man auf dem großen Gelände schnell erahnen, welche Bedeutung das Königreich Vijayanagar hatte. Die Ruinen sind heute noch Zeugen des sagenhaften Reichtums und Prunks des Königreiches.
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Tag 20: Von Hampi nach Badami
Das heute verträumt daliegende Dorf Aihole wartet mit einer großen Vergangenheit auf, denn es gilt als Wiege der südindischen Tempelbaukunst. Noch heute finden sich hier über hundert kleine Tempel, gleiches gilt für die nicht weit entfernte letzte Hauptstadt der Chalukya-Könige Pattadakal, wo sich weitere wunderbare Paradebeispiele der dravidischen (südindischen) Baukunst des 7. und 8. Jahrhunderts befinden. Auch Badami war einst zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert n. Chr. Hauptstadt der Chalukya-Könige, die Tempel am Ufer eines großen Wasserreservoirs sowie die in der dahinterliegenden steilen Felswand gehauen Tempel zeugen noch heute von der einstigen Bedeutung.
Goas wunderbare Strände heißen Sie zur Entspannung herzlich willkommen, hier können Sie die nächsten Tage an einem der schönsten Strände eine wohlverdiente Auszeit fernab der Hektik des Alltags genießen.
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Tag 22-24: Badeaufenthalt in Goa
Gestalten Sie sich Ihren Aufenthalt ganz nach eigenen Wünschen und genießen Sie die paradiesische Umgebung bei Sonne, Strand und Meer. (keine Verfügbarkeit eines Fahrzeugs, kein Reiseleiter)
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Tag 25: Abschied von Indien
Je nach Abflugzeit werden Sie heute von Ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, von wo aus Sie mit zahlreichen neu gewonnenen Eindrücken im Gepäck Ihren Rückflug nach Hause antreten. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise und hoffen, Sie bald wieder in Indien begrüßen zu dürfen.