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Tag 1: Flug nach Ahmedabad und Ankunft am nächsten frühen Morgen
Sie starten heute in Ihr Indien-Abenteuer und fliegen ganz individuell nach Ahmedabad, wo es für Sie am nächsten Morgen dann heißt: Namaste und herzlich Willkommen in Indien. Am Flughafen werden Sie von einem Mitarbeiter empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie sich erst einmal von Ihrer Reise erholen können. Ahmedabad ist die zweitgrößte kosmopolitische Stadt Gujarats. Diese Stadt hegt eine reiche Geschichte, ein Hauch von Harmonie und exquisite Architektur. Nach Ihrer Ankunft im Hotel steht der übrige Tag zu Ihrer Verfügung.
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Tag 2: Ahmedabads architektonische Schätze
Nach einem frühen Frühstück beginnen Sie zeitig Ihre Besichtigungs-Tour durch die Altstadt Ahmedabads (ca. 7:30 Uhr). Der Heritage Walk beginnt mit dem Swaminarayan-Tempel und endet gegen 10.30 Uhr in der Jama Masjid. Die Moschee Rani Rupmati Masjid wurde von Sultan Mehmud Beghara gegründet und beeindruckt vor allem durch ihre Kuppeln, geschnitzten Galerien und hohen Minarette, auch die Sidi Saiyed Masjid hat wunderbare, in Stein gemeißelte Steingitterfenster mit den frei geformten „Baum des Lebens“-Motiven zu bieten. Angenehme Ruhe erwartet Sie anschließend im von Gandhi 1915 gegründeten Sabarmati Ashram, bevor Sie im Hathee Singh Tempel in die Jain Religion eintauchen. Der Tempel ist bekannt für sein fabelhaftes architektonisches Design aus komplizierten Schnitzereien. Das Calico Textil Museum (mittwochs geschlossen) entführt Sie in das kunstfertige Textilhandwerk, für das die Region so bekannt ist.
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Tag 3: Prachtvoller Akshardam Tempel
In Udaipur, welches auch „Venedig Indiens“ genannt wird, erwartet Sie mit einer imposanten Festung, quirligen Straßen und traditionell gekleideten Menschen die märchenhafte Quintessenz Rajasthans, umringt von grünen Hügeln und künstlichen Seen. Zunächst lassen Sie sich jedoch vom Stufenbrunnen des kleinen Ortes Adalaj beeindrucken, der hinduistische und islamische Baustile vereint und mit einem oktogonalen Brunnenschacht einer der größten und schönsten seiner Art ist. Ein weiteres Highlight des Tages erwartet Sie in Gandhigarh. Hier befindet sich der Akshardham Tempel (montags geschlossen), einer der größten Komplexe, der sowohl Kunst und Architektur als auch Bildung und Forschung vereint.
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Tag 4: Zeugen der Vergänglichkeit
Die kleinen Gässchen und Basare Udaipurs laden Sie zu einem Bummel durch die Altstadt ein. Der Gott Vishnu geweihte Jagdish-Tempel ist der größte Tempelbau der Stadt, während der danebenliegende, ans hügelige Ufer des Pichola-Sees geschmiegte Stadtpalast als größte Palastanlage Rajasthans gilt. Im „Garten der Jungfrauen“ Saheliyon Ki Bari können Sie sich zwischen Wasserfontänen und Springbrunnen vom Trubel der Stadt erholen. Eine atemberaubende Kulisse aus Palast, historischen Gebäuden, grünen Hügeln sowie an den Ghats Wäsche waschenden oder badenden Menschen, und die auf künstlichen Inseln inmitten des Pichola Sees erbauten Paläste Jag Mandir und Jag Niwas begeistern zum Abschluss des Tages bei einer malerischen Bootsfahrt.
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Tag 5: Ländliches Leben Indiens
In Ranakpur erhebt sich der wunderbare Adinath-Tempel der Jain-Religion wie ein weißes Juwel inmitten grüner Hügel gestützt auf 1.444 reich mit filigranen Steinschnitzereien verzierten Marmorsäulen, von denen keine der anderen gleicht. Der sonnengelbe Palast von Deogarh erhebt sich prominent aus der schroffen, von unzähligen kleinen Seen durchzogenen Landschaft des Aravali-Gebirges – Ihre königliche Unterkunft für die nächste Nacht.
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Tag 6: Begegnungen im ländlichen Zug
Am Morgen werden Sie zum Bahnhof Kamblighat gebracht, wo Sie die kleine Bergbahn besteigen, die Sie nach Phulad bringt. Die Fahrt mit der kleinen Meterspurbahn nach Phulad durch die malerischen Hügel hat nicht nur landschaftlichen Reiz, sondern bietet auch Möglichkeiten, mit den einheimischen Mitreisenden ins Gespräch zu kommen. Weiter geht es in die blaue Stadt mit dem Auto. Blau ist die traditionelle Farbe der Brahmanen Kaste, aber sie soll auch ein gutes Mittel zur Abwehr von Moskitos sein – in Jodhpur ist sie in jedem Fall an fast jedem Haus zu finden.
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Tag 7: Die blaue Stadt Jodhpur
Das mächtige, auf einem 130 Meter hohen Hügel thronende Mehrangarh Fort erlaubt einen atemberaubenden Ausblick auf die sich darunter ausbreitende blaue Stadt – und interessante Einblicke in das Leben der einstigen Herrscher. Imposante Tore und der strategisch angelegte Serpentinenweg machten es Angreifern einst schwer, die Festung zu erobern. Das filigran wirkende Grabmal des Jaswant Thada aus weißem Marmor bildet dagegen ein kontrastreiches Fotomotiv vor der Kulisse des Forts. Der bunte Basar rund um den berühmten Uhrturm bildet das lebhafte Zentrum der Stadt – versuchen Sie sich selbst an der faszinierenden Kunst des Handelns!
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Tag 8: Auf zum Wüstenabenteuer
Inmitten der Wüste liegt Jaisalmer wie eine Sandburg aus 1001 Nacht – das Fort hoch über der Stadt ist ein lebendiges Museum, wo noch unzählige Menschen in den mit Steinschnitzereien verzierten Havelis wohnen. Die Verbrennungsstätte Bada Bagh etwas außerhalb der Stadt verströmt mit den zahlreichen Gedenktempeln an die hier eingeäscherten Verstorbenen (Chhattris) bei Sonnenuntergang eine besondere Atmosphäre und bietet einen atemberaubenden Blick auf die rotgolden beleuchtete Stadt.
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Tag 9: Die goldene Stadt in der Wüste
Wie aus Sand gebaut, thront der wahr gewordene Wüstentraum aus 1001 Nacht auf einem 75 m hohen Hügel. In der Festung Jaisalmer schlendern Sie durch die verwinkelten und engen Gassen und bewundern die reich mit Steinschnitzereien verzierten Havelis und Tempel. Dass die ehemaligen Kaufmannshäuser den Reichtum Ihrer Besitzer nicht nur nach außen zur Schau stellen, beweist Ihnen ein Blick in das Innere einiger der schönsten Havelis. Atemberaubend ist auch der Blick von der Stadtmauer, wo noch zahlreiche steinerne Kanonenkugeln von eher kriegerischen Zeiten zeugen. Eigenwillige Schönheit und eine besondere Faszination strahlen die Wüste rings um die Stadt aus, die Sie am Nachmittag stilecht bei einem Kamelritt genießen können. Halten Sie den Atem an, wenn die Sonne rotgolden am Horizont in den Dünen verschwindet. Ihr Abendessen in der Wüste ist sicherlich ein besonderer Abschluss des Tages.
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Tag 10: Durch die Wüste
Der Ram Deora Tempel entführt Sie in die hinduistische Gedankenwelt. Entlang alter Handelswege geht es weiter bis nach Bikaner, das als eines der wichtigsten Handelszentren auf der alten Karawanenstraße durch Zentralasien galt, dessen erhaltenden historischen Monumente gepaart mit traditionell gekleideten Einwohnern das Bild einer mittelalterlichen Wüstenmetropole malt.
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Tag 11: Das Erbe der Shekhawati-Region
Mit einer Tuk-Tuk-Fahrt geht es durch die erwachende Altstadt Bikaners bis zum imposanten Junagarh Fort – die trutzige Festungsanlage wurde im Laufe der Generationen um eindrucksvolle Paläste erweitert, die dem jeweiligen Geschmack und Zeitgeist entsprachen, und erzählt von der einstigen Bedeutung und dem Reichtum des Fürstenhauses Bikaner. Wie im Dornröschenschlaf erscheinen dagegen die ehemaligen Handelsposten entlang der alten Karawanenroute von Ost nach West. Die kleinen Wüstenorte der Shekhawati-Region bestechen vor allem durch wundervolle, fast schon fürstliche Havelis, die den Reichtum der hier einst ansässigen Händler widerspiegeln. Die farbenfrohen und detailreichen Wandmalereien der Havelis erzählen Geschichten aus dem Alltag, der Mythologie und der Religion der ehemaligen Bewohner, aber auch das ein oder andere Innere gewährt Einblicke in die oftmals von Traditionen geprägte Geschäfts- und Familienstruktur.
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Tag 12: Leben in Jaipur
Rajasthans Hauptstadt Jaipur ist geprägt von Geschichte und Moderne, wo sich auf den Straßen und Plätzen unzählige Autos, Tuk-Tuks und Motorräder neben Fahrrad-Rikschas, Kamelkarren und Elefanten an den historischen Gebäuden, bunten Marktständen und Geschäften ihren Weg durch den Alltag bahnen. Im Palastkino Raj Mandir erleben Sie die bunte Welt Bollywoods bei einer aktuellen Filmvorstellung – ein ganz besonderes Erlebnis, das aus dem Alltag der Inder kaum wegzudenken ist.
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Tag 13: Königliche Stadt in Rosarot
Königliche Pracht bietet das goldgelbe Amber Fort mit seinen wunderbaren Palästen und Sälen, von dessen erhabener Hügellage etwas außerhalb von Jaipur man auf die rundum liegenden Hügel und den darunterliegenden Maotha-See blickt. Das Jantar Mantar zeugt als größtes steinerne Observatorium der Erde von bis heute gültigen fundierten wissenschaftlichen Kenntnissen, während der prächtige Stadtpalast inmitten der Pink City noch immer in Teilen von den Nachkommen des ehemaligen Rajas bewohnt wird. Der berühmte Palast der Winde Hawa Mahal ist mit seinen unzähligen Fenstern und Erkern eines der bekanntesten Fotomotive Indiens und war eine besondere Tribüne für die Damen des Hofes, um die Paraden und Prozessionen auf der Straße darunter ungesehen zu beobachten.
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Tag 14: Die Verlassene Stadt
Fatehpur Sikri wurde von Kaiser Akbar als neue Hauptstadt und tolerantes Zentrum verschiedener Religionen und Kulturen erbaut, Wasserknappheit und Fehlplanungen waren jedoch schon bald ein Grund, den Ort wieder zu verlassen. Ein Bummel durch die wunderbar erhaltenen Gebäude entführt Sie in den Geist der früheren Zeit. Zahlreiche architektonische Schätze zeugen hier auch heute noch von der einstigen Blüte und Machtstellung Agras.
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Tag 15: Taj Mahal und die alte Hauptstadt der Moguln
Strahlend schön erhebt sich der sagenumwobene Taj Mahal (freitags geschlossen) über dem heiligen Yamuna Fluss und gilt wie kaum ein anderes Monument als Symbol ganz Indiens. Man sagt, dass er zu jeder Tageszeit und jeder Wetterlage einen ganz eigenen Charme zeigt, aber zum Sonnenaufgang einen ganz besonderen Zauber wirkt, wenn der weiße Marmor und die unzähligen Halbedelsteine Sie im Licht des beginnenden Tages in Bann ziehen. Diesen Anblick konnte sein Erbauer Shah Jahan in seinen letzten Lebensjahren jedoch nur noch von seinem privaten Gefängnis im mächtigen Agra Fort aus der Ferne genießen – die auch als Rotes Fort von Agra bekannte Festung war mehrere Generationen Machtzentrale des Mogulreiches. Eine Kochvorführung bei einer einheimischen Familie führt Sie am Nachmittag in die vielfältige Gewürzwelt der indischen Küche ein und bietet Gelegenheit, beim gemeinsamen Abendessen mit den Gastgebern ins Gespräch zu kommen. Die Familie führt Sie am Nachmittag in die vielfältige Gewürzwelt der indischen Küche ein und bietet die Gelegenheit, beim gemeinsamen Abendessen mit den Gastgebern ins Gespräch zu kommen.
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Tag 16: Der Akshardham Tempel Delhis
Der nach historischen Vorbildern erbaute Akshardham Tempel von Delhi (montags geschlossen) vereint zahlreiche verschiedene Kunsthandwerke ganz Indiens und will als herausragendes Kulturzentrum verstanden werden. Nach einem Bummel durch die beeindruckende Anlage erzählt die zauberhafte Licht- und Wassershow vom großen Kreislauf von Werden und Vergehen und bringt Ihnen indische Kultur auf moderne Weise näher.
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Tag 17: Yoga-Hauptstadt Rishikesh
Ein Zug bringt Sie nach Haridwar am Fuße des Himalayas - genießen Sie eine der beliebtesten Arten, in Indien zu reisen! Rishikesh, der berühmte kleinen Pilgerort, der auch als „Welthauptstadt des Yoga“ gilt, liegt malerisch an den Ufern des heiligen Ganges, der sich hier kühl und grün schimmernd aus den Bergen des Himalayas herausschlängelt und dem Ort eine frische und zugleich ruhige Atmosphäre gibt.
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Tag 18: Spiritualität in einmaliger Naturlandschaft
Zahlreiche Ashrams verströmen eine fast greifbare spirituelle Kraft – hier ziehen Sie eine Meditation und eine Puja (morgendliche Gebetszeremonie) tief hinein in die entspannte Atmosphäre, die Sie umgibt. Ein Spaziergang durch die Marktstraßen von Rishikesh führt an zahlreichen Tempeln und
Aschrams vorbei, die sich vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas an beiden Flussufern ausbreiten. Die Überquerung der Laxman Jhula, der berühmten Hängebrücke, die die an beiden Seiten des heiligen Flusses liegenden Teile der Stadt miteinander verbindet, hat den Namen „Laxmans Schaukel“ wohl zu Recht verdient. Ein Stück indische Kultur offenbaren die Bewohner und Pilger, die entlang der Ufer und Ghats ihren Alltag verbringen oder beten. Höhepunkt des Abends ist die Lichtzeremonie am Triveni Ghat, wo Ganges, Yamuna und Saraswati unterirdisch zusammenfließen.
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Tag 19: Von Rishikesh nach Haridwar
Haridwar ist eine der sieben heiligsten Städte des Hinduismus und alle 12 Jahre Ort der Kumbh Mela, der größten alljährlichen Wallfahrt in Indien, zu der unzählige hinduistische Pilger den kleinen Ort besuchen. Vom Mansa Devi Tempel blickt man auf den Ganges und die Ebenen von Haridwar, und ist ein Muss für jeden Pilger. Die Verbrennungsghats Haridwars geben Einblicke in die für Europäer sicherlich oftmals fremdartigen Totenriten des Hinduismus. Eher profan und geschäftig geht es beim anschließenden Bummeln durch die lebhaften Märkte und Straßen zu, die hier ihr umfangreiches Sortiment an Waren aller Art feilhalten, bevor Sie am Abend die Gebetszeremonie Aarti am Ufer des Ganges erleben, bei der die Gläubigen ihre Opfergaben aus Blumen und Lichtern in den Fluss setzen.
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Tag 20: Delhis alter Teil
Zurück nach Delhi geht es wieder mit dem Zug, um dort in den Trubel von Alt-Delhis Herzen einzutauchen. Eine Aura der weltlichen Macht und Stärke spiegelt das Rote Fort schon von außen wider, wogegen die Jama Masjid, die als größte Moschee Indiens bis zu 20.000 Gläubige zum gemeinsamen Gebet einlädt, von göttlicher Macht zeugt. Die quirlige Betriebsamkeit in den Gassen der Altstadt führt Sie in das überwältigende Angebot an traditioneller Handwerkskunst und modernen Alltagsgegenständen, farbenfroher Bekleidung und vielfältigen Aromen von Gewürzen, Tee und Street-Food für jeden Hunger vom Chandni Chowk bis hin zu Asiens größtem Gewürzmarkt Khari Baoli. Mahatmas Gandhis letzter Weg führte ihn zum Raj Ghat, wo heute eine ewige Flamme an den Verbrennungsort des bis heute hochverehrten Freiheitskämpfer erinnert.
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Tag 21: Neu-Delhi und Abschied von Indien
Willkommen heißt Sie heute die Sikh-Religion in ihrem größten Tempel in Delhi, dem Bangla Sahib Gurudwara, wo Wohltätigkeit tägliche Praxis ist. Der Lotus-Tempel ist ein architektonisches Juwel der Neuzeit Delhis, das sich wie eine weiße Lotusblüte aus der umgebenden Gartenanlage erhebt. Der imposante Triumphbogen India Gate wurde zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges errichtet, die Gebäude des Regierungsviertels entstammen noch dem Zeitgeist des langsam ausgehenden Britisch-Indien. Bei einer Fahrt mit der U-Bahn durch die Metropole Indiens erleben Sie eine der Arten, wie die Menschen täglich zur Arbeit fahren, bevor Sie sich in einem Hotelzimmer in Flughafennähe noch etwas ausruhen und erfrischen können und bei einem Abschiedsdinner Ihre Reise ausklingen lassen. Vom internationalen Flughafen Delhis treten Sie nach Mitternacht Ihren Rückflug nach Hause an. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Heimflug und hoffen, Sie bald wieder als unsere Gäste begrüßen zu dürfen.